Allgäu-Orient-Rallye 2014
Sonntag, 29. Juni 2014
Samstag, 24. Mai 2014
Fotos, chronologisch rückwärts...
Danke!
Amman, letzter Tag und überhaupt....
Das Abenteuer Oberstaufen - Amman, das vor drei Wochen im verregneten Oberstaufen seinen Anfang nahm, endet heute mit dem Rückflug nach München. Wir sind alle sind vollgepackt mit Erfahrungen , Eindrücken und noch viel Unverdautem, was uns noch die nächsten Wochen beschäftigen wird.
Wir haben gelernt uns durchzufragen, auch wenn wir weder Wort noch Schrift der jeweiligen Landessprache beherrschen. Wir haben erfahren, dass man uns durchweg positiv und interessiert gegenüber war, das Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft tatsächlich Formen haben kann, die wir in Deutschland so nicht gewohnt sind.
Gestern war dann die Siegerehrung und das Abschlussfest, von weitem konnten wir einen Blick auf den Kronprinzen werfen. Ein unglaubliches Brimborium und Aufwand um diesen kurzen, wortlosen Auftritt des an sich sympathisch wirkenden Monarchensohns, der extra aus den USA angereist sein soll.
Wir haben kein Kamel gewonnen und nur einen der vielen respektablen vierten Plätze belegt. Aber der Gewinn dieser Reise liegt nicht in der Anerkennung unseren Tuns durch Dritte, sondern in den Gesprächen mit den vielen Meschen, die wir auf dieser Reise getroffen haben. Und in den vielen Erfahrungen und Eindrücken und vielleicht dem, was wir daraus gelernt haben.
Freitag, 23. Mai 2014
Wüste
Am Dienstag haben wir Israel nach einem Intensivtripp, der neben dem toten Meer und auch Jerusalem umfasste, nach Jordanien hin verlassen. Der Grenzübertritt der ca 330 Autos un 680 Menschen hat schon seine Zeit in Anspruch genommen, da die Jordanier wohl gerne sich die Reisepässe vielfach zeigen lassen. Die danach folgende Massenselbstversorgung mit Treibstoff, Wasser und anderem Nützlichem führte in ein relatives Chaos durch die Überlastung der ortsansässigen Wirtschaft, so dass wir erst gegen Mitternacht unser erstes Wüstenlager erreicht haben.
Der nächste Tag stand deutlich unter dem Thmea "Wüstendurchquerung", wobei mangels brauchbarerer Orientierungshilfen, eine mannigfaltige Auswahl eher untauglicher Routen zur Verfügung stand. Auch wir haben es zeitweise ohne jede Piste querfeldein gewagt, mit mäßigem Erfolg und bei hohem Reifenverbrauch. Andere Teams hatten aber auch deutliche Fahrzeugverluste.
Erst als unsere Ersatzräder zur Neige gingen wurden wird deutlich vorsichtiger und langsamer. Erst bei anbrechender Dämmerung und dank einer Militärpatroullie, die uns schlichtweg einfach los werden wollte, haben wir das auch eher improvisiert wirkende, zweite Wüstennachtlager erreicht.Hier haben wir unsere Konservenvorräte nochmals reduziert bei letztlich guter Laune.
Der Donnerstag stand dann unter den Motten
- zurück in die Zivilisation
- Hilfsgüter abladen,
- Wishwall mauern
- bei Petra vorbeischauen und
- ins Crown Plaza am toten Meer einziehen um sich zu reinigen und zu regenerieren, denn stinken wollten wir auf einmal alle nicht mehr.
Sonntag, 18. Mai 2014
Haifa
Haifa ist eine Stadt, in der man sich wohlfühlen kann. Mann wird weder sofort angehupt oder überfahren.
Vor wenigen Minuten haben wir erfahren, dass wir nun unsere Autos morgen im Hafen um 7:00 entgegen nehmen können, "wenn alles glatt läuft".
Tel Aviv - Haifa
Transfer
Es ist 3:30. Rico, Konstantin und ich sitzen im Bus nach Adana zum Flughafen. Wir durften wenigstens ein paar Stunden schlafen.
Joachim, Marco und Wolfgang werden an der Fähre zusteigen, wo sie bis jetzt unsere Autos verladen haben, geschlagene 16 Stunden. Die Fähre ist noch nicht losgefahren und hat eine Fahrzeit von angeblich 18 Stunden.
Samstag, 17. Mai 2014
Iskenderun
Im Gegensatz zu den durchfahrenen Städten im Osten des Landes gibt sich Iskenderun sehr westlich. Hier scheint auch das öffentliche Biertrinken kein besonders Problem zu sein. Die Flaniermeile am Meer ist eindrucksvoll schön.Auf der anderen Seite gibt es aber auch hier nicht unbedingt müllfreie Strandabschnitte.
Die Innenstadt strotzt nur so von Läden und es gibt auch Basare. Es gibt auch "Fach"-Basare. Auf einem solchen habe ich heute eine Flasche mit brauner Flüssigkeit gegen meine, gelinde gesagt, Magenverstimmung erstanden. Angeblich ist das ein Gebräu im wesentlichen aus Granatapfel, schmeckt schon wie Medizin und soll sich sogar als Zutat zu Salatsoßen eignen und dazu hoher Beliebtheit erfreuen. Na ja, wenn´s denn hilft...
fotoğraflar
Donnerstag, 15. Mai 2014
Van - Diyarbakir
Der Van-See hat eine Wahnsinns-Farben-Vielfalt von leuchtend türkis bis tiefblau. Er ist salzig, weil er keinen Ablauf besitzt und das Wasser fühlt sich aufgrund des Sodagehaltes an wie Waschlauge. Deshalb haben wir auch unsere Schmutzwäsche und uns selbst darin gewaschen. Das Wasser des auf 1719 Meter liegenden, ca. 450 Meter tiefen Sees war "frisch". Dennoch haben wir alle darin gebadet. Drumherum konnten wir noch restschneebedeckte Berge sehen.
Gestern Abend haben wir uns noch um die Hilfsgüter für Van erleichtert und auch einen Schulranzen für ein uns leider noch unbekanntes Kind abgegeben zusammen mit einem Brief an selbiges.
Mittwoch, 14. Mai 2014
Van
Dienstag, 13. Mai 2014
fotoğraflar
ne Runde Bilder...
Ararat?
Die Technik hat uns autoseits keine weiteren Probleme beschert, wohl aber ist unser Spannungswandler/Wechselrichter ausgefallen und damit die 230-Volt-Versorgung.
Die Mittagspause haben wir in Gümüshane verbracht und größtenteils Pizza gegessen. Der Pizzabäcker hat 5 Jahre in Berlin gelebt, weswegen man wohl nicht so recht von türkischer Pizza sprechen kann. War aber lecker! Das Outfit des Lokals hätte auch gut nach Berlin gepasst. Echt stylisch.
Das Land hier ist hier extrem weitläufig. Wir überlegen dennoch, ob wir den "kleinen" Umweg zum Fuß des über 5100 Meter hohen Berg Ararat noch machen, wenn´s weiter gut läuft und das Wetter noch besser wird - im Moment regnet es bei 9,5 Grad. Zur Mittagspause hatten wir über 20 Grad.
Vorher war es dann auch mal nur 12,5 Grad und heute Morgens in Ordu waren es auch über 20 Grad, bei denen wir im deutlich kälteren schwarzen Meer gebadet haben.
Montag, 12. Mai 2014
Ordu
Die Fahrt verlief reibungslos, obwohl unser C180 wegen eines defekten oder verdreckten Luftmassenmessers leider nicht mehr die volle Leistung hat. Die defekte Dachreeling an Marcos und Ricos Benz ist wieder geflickt und stabil.
Die Strecke verlief bis in 1400 Meter Höhe und über viele staubige Pisten. Eer hinten fuhr war deutlich im Nachteil.
Sonntag, 11. Mai 2014
Ordu
Sitzen gerade beim Frühstück in Corum, ist sehr lecker.
Kleines Resümee von gestern:
Die Offroadstrecke war Klasse, aber teilweise wurden wir übermütig und hatten folglich kleinere Schäden an den Autos zu verzeichnen. Aber nach einer kleinen Schraubaktion war wieder alles im Lot!
Abends ließen wir dann den Tag bei ein paar Bier ausklingen.
Heute steht und wieder eine Chinesenrallye bevor. Ca. 320km mit Offroadteil. Abends werden wir dann in Ordu ankommen.