Samstag, 24. Mai 2014

Fotos, chronologisch rückwärts...

totes Meer und Hotelanlage 400 m unter N.N.

Petra

was würden Sie diesem jungen Mann anvertrauen?

Wappentiere der Rallye

ungestüme Kräfte der Jugend

Landschaft

Wishstones vor dem Einmauern

Roadpicture

im zweiten Wüstenlager

Danke!

Danke für Euer Interesse am lesen dieses Blog, der nun über 10.000 mal aufgerufen wurde. Sicherlich wäre noch viel mehr Schreibens und berichtenswert, doch manchmal ist halt das Leben selbst wichtiger als das Schreiben darüber. Ich kann nur raten, reist viel!

Amman, letzter Tag und überhaupt....

Die Taschen sind gepackt, die Autos abgabebereit, wir sitzen im Außenbereich der Lobby unseres Hotels im fünften Stock und haben einen herrlichen Blick über das tote Meer und die Hotelanlage und warten auf den Countdown zur Autoabgabe und den Flughafentransfer.

Das Abenteuer Oberstaufen - Amman, das vor drei Wochen im verregneten Oberstaufen seinen Anfang nahm, endet heute mit dem Rückflug nach München. Wir sind alle sind vollgepackt mit Erfahrungen , Eindrücken und noch viel Unverdautem, was uns noch die nächsten Wochen beschäftigen wird.

Wir haben gelernt uns durchzufragen, auch wenn wir weder Wort noch Schrift der jeweiligen Landessprache beherrschen. Wir haben erfahren, dass man uns durchweg positiv und interessiert gegenüber war, das Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft tatsächlich Formen haben kann, die wir in Deutschland so nicht gewohnt sind.

Gestern war dann die Siegerehrung und das Abschlussfest, von weitem konnten wir einen Blick auf den Kronprinzen werfen. Ein unglaubliches Brimborium und Aufwand um diesen kurzen, wortlosen Auftritt des an sich sympathisch wirkenden Monarchensohns, der extra aus den USA angereist sein soll.

Wir haben kein Kamel gewonnen und nur einen der vielen respektablen vierten Plätze belegt. Aber der Gewinn dieser Reise liegt nicht in der Anerkennung unseren Tuns durch Dritte, sondern in den Gesprächen mit den vielen Meschen, die wir auf dieser Reise getroffen haben. Und in den vielen Erfahrungen und Eindrücken und vielleicht dem, was wir daraus gelernt haben.

Freitag, 23. Mai 2014

Link

nette Eindrücke gibt´s auch hier:
https://www.facebook.com/groups/402080559874308/

Wüste

sorry wegen der Sendepause, aber in der Wüste gibts kein Internet.

Am Dienstag haben wir Israel nach einem Intensivtripp, der neben dem toten Meer und auch Jerusalem umfasste, nach Jordanien hin verlassen. Der Grenzübertritt der ca 330 Autos un 680 Menschen hat schon seine Zeit in Anspruch genommen, da die Jordanier wohl gerne sich die Reisepässe vielfach zeigen lassen. Die danach folgende Massenselbstversorgung mit Treibstoff, Wasser und anderem Nützlichem führte in ein relatives Chaos durch die Überlastung der ortsansässigen Wirtschaft, so dass wir erst gegen Mitternacht unser erstes Wüstenlager erreicht haben.

Der nächste Tag stand deutlich unter dem Thmea "Wüstendurchquerung", wobei mangels brauchbarerer Orientierungshilfen, eine mannigfaltige Auswahl eher untauglicher Routen zur Verfügung stand. Auch wir haben es zeitweise ohne jede Piste querfeldein gewagt, mit mäßigem Erfolg und bei hohem Reifenverbrauch. Andere Teams hatten aber auch deutliche Fahrzeugverluste.

Erst als unsere Ersatzräder zur Neige gingen wurden wird deutlich vorsichtiger und langsamer. Erst bei anbrechender Dämmerung und dank einer Militärpatroullie, die uns schlichtweg einfach los werden wollte, haben wir das auch eher improvisiert wirkende, zweite Wüstennachtlager erreicht.Hier haben wir unsere Konservenvorräte nochmals reduziert bei letztlich guter Laune.

Der Donnerstag stand dann unter den Motten
- zurück in die Zivilisation
- Hilfsgüter abladen,
- Wishwall mauern
- bei Petra vorbeischauen und
- ins Crown Plaza am toten Meer einziehen um sich zu reinigen und zu regenerieren, denn stinken wollten wir auf einmal alle nicht mehr.

Sonntag, 18. Mai 2014

Haifa

wir sind für heute Nacht in einem "Guesthouse" untergekommen, und zwar bei George, einem arabischen Christen mit amerikanischen Großeltern. George hat uns dann noch eine abendliche Stadtrundfahrt gegeben und die wahrscheinlich wichtigsten Orte im Handumdrehen gezeigt. Zum einen der Schrein, die Panoramastraße mit einem fulminanten Blick über Altstadt, Hafen und Meer, einen Aussichtspunkt oberhalb der Stadt wo eine ehemalige katholische Kirsche wegen Ihrer besonderen Lage vom Militär vereinnahmt wurde und zur Radarstation umfunktioniert wurde. Abschließend waren wir noch mit ihm auf der wirklich sehenswerten Strandpromenade flanieren. Abschließend konnten wir dank seiner Hilfe einem anderen Team  (aus Ratzenried) noch zu einem Quartier verhelfen, die noch keines gefunden hatten um 23:00. Als die Gastgeber scheinen die hohe Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten schnell erkannt zu haben und haben wohl mal eben die Preise signifikant erhöht. Da hatten wir Glück, dass wir im ersten Flieger saßen, auch wenn wir dafür ja auch hatten früh aufstehen müssen. Wie viele Teams heute Nacht ohne Bleibe sein werden, können wir nicht abschätzen, glauben aber, es werden einige sein.

Haifa ist eine Stadt, in der man sich wohlfühlen kann. Mann wird weder sofort angehupt oder überfahren.

Vor wenigen Minuten haben wir erfahren, dass wir nun unsere Autos morgen im Hafen um 7:00 entgegen nehmen können, "wenn alles glatt läuft".

Haifa beach

Relaxing at...

Tel Aviv - Haifa

Der Flug nach Israel war pünktlich, aber durch die Verspätung der Fähre,die uns unsere Autos erst morgen um 4:00 oder später bringt, ist die Planung der Aktivitäten überholt. Wir haben uns nun erst mal in Haifa am Meer einquartiert und versuchen etwas zu regenerieren.

Adana

Die ersten 180 Rallyeteilnehmer vor dem Abflug am Flughafen in Adana. 

Korrektur

Sorry, der letzte Post war von mir verfasst via marcos Handy.  Gruß Harald

Transfer

Es ist 3:30. Rico, Konstantin und ich sitzen im Bus nach Adana zum Flughafen.  Wir durften wenigstens ein paar Stunden schlafen. 

Joachim, Marco und Wolfgang werden an der Fähre zusteigen, wo sie bis jetzt unsere Autos verladen haben, geschlagene 16 Stunden.  Die Fähre ist noch nicht losgefahren und hat eine Fahrzeit von angeblich 18 Stunden.

Samstag, 17. Mai 2014

Iskenderun

Heute werden unsere geliebten fahrbaren Untersätze auf einer LKW-Fähre nach Haifa verschifft und wir stehen dann erst mal ohne da. Das ist schon ein ungewohntes Gefühl nach dieser Symbiose in den letzten zwei Wochen. Wir fliegen dann morgen unseren Autos über Adana und Tel Aviv hinterher.

Im Gegensatz zu den durchfahrenen Städten im Osten des Landes gibt sich Iskenderun sehr westlich. Hier scheint auch das öffentliche Biertrinken kein besonders Problem zu sein. Die Flaniermeile am Meer ist eindrucksvoll schön.Auf der anderen Seite gibt es aber auch hier nicht unbedingt müllfreie Strandabschnitte.

Die Innenstadt strotzt nur so von Läden und es gibt auch Basare. Es gibt auch "Fach"-Basare. Auf einem solchen habe ich heute eine Flasche mit brauner Flüssigkeit gegen meine, gelinde gesagt, Magenverstimmung erstanden. Angeblich ist das ein Gebräu im wesentlichen aus Granatapfel, schmeckt schon wie Medizin und soll sich sogar als Zutat zu Salatsoßen eignen und dazu hoher Beliebtheit erfreuen. Na ja, wenn´s denn hilft...

fotoğraflar

...on the road

Betrachtung des Luftmassenmesserproblems in der türkischen MB-Vertragswerkstatt

...immer wieder eindrucksvolle Landschaft

die Laune stimmt

Kloster in der Nähe des Ararat
 
Die Weitläufigkeit der Landschaft lässt sich nur schwer fotografisch festhalten

Passstelle auf 2599m

wo wir auch hinkommen

Waschen am Vansee

Der Iran nicht mehr weit

Baden imVansee

Trocknen am Vansee

Donnerstag, 15. Mai 2014

Van - Diyarbakir

Heute morgen wurden wir von Sonnenschein und blauem Himmel am Van-See in Van geweckt. Das Wetter verspricht gut zu bleiben. Wir haben uns auf den Weg nach Westen nach Diyarbakir gemacht. Die 5000km- Marke ist geknackt, wie Wolfgang gerade anmerkt.

Der Van-See hat eine Wahnsinns-Farben-Vielfalt von leuchtend türkis bis tiefblau. Er ist salzig, weil er keinen Ablauf besitzt und das Wasser fühlt sich aufgrund des Sodagehaltes an wie Waschlauge. Deshalb haben wir auch unsere Schmutzwäsche und uns selbst darin gewaschen. Das Wasser des auf 1719 Meter liegenden, ca. 450 Meter tiefen Sees war "frisch". Dennoch haben wir alle darin gebadet. Drumherum konnten wir noch restschneebedeckte Berge sehen.

Gestern Abend haben wir uns noch um die Hilfsgüter für Van erleichtert und auch einen Schulranzen für ein uns leider noch unbekanntes Kind abgegeben zusammen mit einem Brief an selbiges.



Mittwoch, 14. Mai 2014

Van

Wir haben heute einen "kleinen" Umweg zum Berg Ararat nahe der iranischen Grenze gemacht. Als wir in Dogubayazit ankamen war der Gipfel des 5137 Meter hohen  Berges in Wolken gehüllt. Wir haben dann noch ein uraltes Kloster oberhalb der Stadt angeschaut. Danach zeigte sich dann der Berg Ararat wolkenlos und schneebedeckt in der sonne. Der Berg steht ganz alleine da und auch aus der Höhe von 1800 Metern sieht er gigantisch aus. Als wir dort abfuhren hüllte sich der berg wieder in Wolken.  Extra für uns hat er sich gezeigt.
Auf der Weiterfahrt nach Van  erreichten wir noch eine Höhe von 2599 Metern. Hier angekommen wurden wir erst von der Sonne verwöhnt und dann von einem Gewitter mit Hagel überrascht. 
Harald,  von Marcos Handy aus.

Dienstag, 13. Mai 2014

fotoğraflar

offroad

Ausblick

Allrad-Holder

Fest in Ordu zu unseren Ehren

Konstantins Beitrag

Fahrerlager in Ordu direkt am Meer

Tankpause

...und immer wieder...

türkische Tunnelbeleuchtung

Lokal in Gümüshane

und wir darin...

...und mit dem Wirt davor

von oben

ganz oben

ne Runde Bilder...

landestypisches Truckerfrühstück

Benzinversorgung

Offroaad_"Nachlese"

Obestaufen-Amman Nebenstrecke

Nummernschildsuche

iDYLL

wieder Asphalt unter den Pneus

Wetter

unser Publikum

Kolonnenfahrt

Chorum

typische Sitzposition

Ararat?

Wir sind auf dem Weg nach Van von Ordu aus. Die Tachos haben seit Oberstaufen schon über 4250 Kilometer gesammelt. Eben waren wir auf 2409 Metern über N.N. und Schnee lag auf der gleichen Höhe etwas entfernt. War etwas frisch dort, doch Joachim und auch die anderen wollten sich noch was die nicht vorhandene Sonne auf den Pelz brennen lassen, die UV-Strahlen sind ja bekanntlich in der Höhe wirksamer.

Die Technik hat uns autoseits keine weiteren Probleme beschert, wohl aber ist unser Spannungswandler/Wechselrichter ausgefallen und damit die 230-Volt-Versorgung.

Die Mittagspause haben wir in Gümüshane verbracht und größtenteils Pizza gegessen. Der Pizzabäcker hat 5 Jahre in Berlin gelebt, weswegen man wohl nicht so recht von türkischer Pizza sprechen kann. War aber lecker! Das Outfit des Lokals hätte auch gut nach Berlin gepasst. Echt stylisch.

Das Land hier ist hier extrem weitläufig. Wir überlegen dennoch, ob wir den "kleinen" Umweg zum Fuß des über 5100 Meter hohen Berg Ararat noch machen, wenn´s weiter gut läuft und das Wetter noch besser wird - im Moment regnet es bei 9,5 Grad. Zur Mittagspause hatten wir über 20 Grad.

Vorher war es dann auch mal nur 12,5 Grad und heute Morgens in Ordu waren es auch über 20 Grad, bei denen wir im deutlich kälteren schwarzen Meer gebadet haben.

Montag, 12. Mai 2014

Ordu

heute sind wir von Tokat kommend in Ordu angekommen. Unser Platz ist direkt am Schwarzen Meer. Es war Zeit nochmals kurz baden zu gehen oder zu duschen. Jetzt beginnt der Abend.

Die Fahrt verlief reibungslos, obwohl unser C180 wegen eines defekten oder verdreckten Luftmassenmessers leider nicht mehr die volle Leistung hat. Die defekte Dachreeling an Marcos und Ricos Benz ist wieder geflickt und stabil.

Die Strecke verlief bis in 1400 Meter Höhe und über viele staubige Pisten. Eer hinten fuhr war deutlich im Nachteil.


Sonntag, 11. Mai 2014

Ordu

Sitzen gerade beim Frühstück in Corum, ist sehr lecker.
Kleines Resümee von gestern:
Die Offroadstrecke war Klasse, aber teilweise wurden wir übermütig und hatten folglich kleinere Schäden an den Autos zu verzeichnen. Aber nach einer kleinen Schraubaktion war wieder alles im Lot!
Abends ließen wir dann den Tag bei ein paar Bier ausklingen.
Heute steht und wieder eine Chinesenrallye bevor. Ca. 320km mit Offroadteil. Abends werden wir dann in Ordu ankommen.